"Content is King"
Darüber zu philosophieren und über die Bedeutung von
Content-Marketing gerade im Zeitalter der Digitalisierung zu sprechen hieße Eulen nach Athen tragen.
Egal, in welcher Branche Du als Unternehmer, Selbständiger, Dienstleister, Coach, Berater etc. tätig bist:
Nur mit qualifiziertem Content schaffst Du Vertrauen, neue Kunden und damit mehr Umsatz/Verkäufe!
Kein Mensch wird Deine Produkte/Dienstleistungen kaufen,
wenn Du wie wild auf Social Media Plattformen Sprüche von "Berühmtheiten", eigene oder Tierfotos, Fragen zum Frühstück u.s.w. postest.
Diese "Kuschel-Konversation" ohne wirklich wertvollen Inhalt
bringt Dir vielleicht Likes und "nette Kommentare",
nicht mehr und schon gar keinen Umsatz.
Vor allem eine Webseite "lebt" von ihren Inhalten.
Webseiten sind nur gut und wertvoll,
wenn sie Traffic generieren und Besucher auf Deine Produkte/Dienstleistungen aufmerksam machen.
Mit der Qualität Deiner Inhalte die Du erstellst und veröffentlichst, kannst Du bewusst steuern, welche Besucher Du auf Deine Webseite bekommen möchtest und welche nicht.
Fokussiere Dich daher auf Content, um nur die Menschen zu erreichen, die sich für Deine Produkte/Dienstleistungen interessieren.
Im Folgenden findest Du Tipps,
wie Du mit Deinem Content Webseiten-Besucher "magisch" anziehst.
1. Content-Ziel definieren
Damit Dein Content nicht "ins Leere" läuft überlege Dir genau, was Du erreichen möchtest, z.B.:
- Leads generieren
- Produkt/Dienstleistung verkaufen
- Branding stärken, als Experte profilieren
- gutes Ranking in Suchmaschinen
Ausführlicher, detailreicher Content
Lange Beiträge, die tief ins Detail gehen und massiven Mehrwert liefern, haben in der Regel das Ziel, für bestimmte Suchbegriffe in Google zu ranken und darüber organischen Traffic zu generieren.
Das können z.B. umfangreiche Tutorials sein, die Deine Zielgruppe braucht, um ein bestimmtes Problem zu lösen.
"Conversion" Content
Ziel dieser Inhalte ist es, unaufdringlich auf Dein Produkt oder Deine Dienstleistung hinzuweisen und dessen Vorteile dem Leser "schmackhaft" zu machen. Hier ein paar Beispiele:
- Leitfäden oder konkrete Beispiele, wie Dein Produkt dazu beiträgt, bestimmte Probleme zu lösen.
- Fallbeispiele von Kunden, die Dein Produkt bereits im Einsatz hatten.
- Wege und Methoden, mit denen Deine Leser mit Hilfe Deines Produktes ein bestimmtes Problem schneller lösen.
Wenn Du es schaffst, mit Hilfe eines Blog-Beitrags
ein dringliches Problem Deines Lesers zu lösen und ihm dazu Dein Produkt anzubieten,
dann hast Du mit "Conversion" Content eine smarte Strategie, um Dein Produkt "soft" und ohne "Marktschreierei" zu verkaufen.
"Persönlichkeitscontent"
Wir Menschen wollen keine faden Texte von der Stange, sondern Individualität, Einzigartigkeit, Andersartigkeit und eine möglichst persönliche Ansprache.
In diesen Inhalten und Artikeln erzählst Du Deine persönliche Story und Dein "Warum".
Ziel ist es, dass sich Deine Leser und potenziellen Kunden mit Dir, Deinem Thema und Deiner Individualität identifizieren können. Diese Art des Content schafft Vertrauen und sorgt dafür, dass sich der Leser verstanden, abgeholt und bei Dir richtig fühlt.
2. Content Ideen sammeln
Klingt logisch und einfach, wird aber oft nicht wirklich realisiert.
Das spontane Erstellen von Inhalten und Schreiben von Blogartikeln führt meist am Ziel vorbei, Du hast wertvolle Zeit und Gehirnschmalz für "die Tonne" investiert.
Was braucht Deine Zielgruppe
Stelle Dir vorab immer folgende Fragen:
- Wovon muss sie unbedingt erfahren?
-
Welche Fragen möchte sie beantwortet haben?
- Was sind ihre Ängste, Wünsche, Ziele, Probleme, Herausforderungen, Erfahrungen?
Einer der besten Wege, um auf Content Ideen zu kommen,
ist es einfach nachzusehen, wonach Deine Zielgruppe im Internet sucht.
Nach welchen Begriffen sie genau suchen und welche Fragen sie genau stellen,
kannst Du über
folgende kostenlose Tools verlässlich herausfinden.
- Google Suggest
Wenn Du in den Google-Suchschlitz Dein Thema oder eine typische Herausforderung Deiner Zielgruppe eingibst, dann macht Dir Google Vorschläge von weiteren Begriffen, die häufig im selben Zusammenhang eingetippt werden. Diese Vorschläge nennt man "Google Suggests" und sind sehr wertvoll.
- Ubersuggest
Ein cooles Feature ist, dass Dir Ubersuggest auch direkt Content Ideen mitliefert.
Das sind also bereits veröffentliche Inhalte, die im Zusammenhang mit dem eingegebenen Begriff,
häufig gelesen werden und somit bliebt sind. Eine tolle Quelle für eigene Ideen!
- SECockpit
Ähnlich wie Ubersuggest, aber noch professioneller und mit mehr und hilfreicheren Daten,
ist das Keyword-Recherche Tool SECockpit.
Das Tool zeigt Dir neben Keyword und Content Ideen auch direkt an, wie einfach oder schwierig es ist,
für bestimmte Begriffe in Google zu ranken. - BuzzSomo
Mit diesem Tool kannst Du herausfinden, welcher Content am besten performt.
Wenn Du dort einen Begriff eingibst, zeigt Dir BuzzSomo jene Inhalte an,
zu denen es das meiste soziale Engagement gibt. - Answer the Public
Ein witziges Tool, um auf Fragen zu kommen, die sich Deine Zielgruppe stellt.
Dort wählst Du Deine Sprache (DE) und gibst einen Begriff ein, in dessen Zusammenhang online Fragen gestellt werden.
Als Beispiel habe ich mal "Online-Kurs" in Answer the Public eingegeben.
Was schreiben "Mitbewerber"
Es ist legitim und nützlich, wenn Du Dich darüber informierst, welche Inhalte zu Deiner Thematik bereits im Internet veröffentlicht worden sind.
Google nach Deinem Thema und orientiere Dich an den ersten zwei Seiten.
Diese Webseiten sind also hervorragende Quellen, um in Erfahrung zu bringen, welche Inhalte Deine Zielgruppe gerne liest und gut bewertet.
3. Content erstellen
Dein Anspruch sollte sein, nicht den normalen "Einheitsbrei" zu veröffentlichen.
Investiere Deine Zeit in Inhalte,
die Dir über Jahre hinweg Traffic, Leads und Kunden bringen.
Bringe Deine Inhalte so zu Papier, als würdest Du Dich persönlich an
EINE Person wenden.
Abhängig von Deinem Ziel sollte Dein Inhalt beim Leser natürlich auch etwas auslösen, etwas bewirken, zu etwas animieren.
Herausragender Inhalt ist z.B., wenn Dein Leser:
- sich in Deine E-Mail-Liste einträgt
- Deine Inhalte in sozialen Netzwerken teilt
- Deiner Empfehlung folgt
- Dein Produkt kauft
- ...
Vermeide "fachchinesisch" und schreibe in der Sprache Deiner Zielgruppe.
Schreibe lebendig und achte auf eine hohe Lesefreundlichkeit.
Arbeite mit grafischen Elementen, Bullet Points, Fragen etc.
Du kannst das selbst gut überprüfen: Tränen Dir nach 2 Minuten die Augen, solltest Du was ändern!
Rede nicht um den "heißen Brei" herum.
Sprich die Probleme Deiner Zielgruppe direkt an und verdeutliche, warum es JETZT Zeit ist, diese zu lösen.
4. Content veröffentlichen
Der beste Content nutzt Dir nichts, wenn Du ihn für "die Tonne" geschrieben hast.
Nutze Deine E-Mail-Liste.
Deine Kontakte freuen sich über hochwertigen Content...versprochen.
Aber Achtung:
Verschicke Deine Inhalte nur an die Personen, für die Dein Content einen wirklichen Nutzen bringt.
Kippst Du Deinen Inhalt mit der Gießkanne aus, läufst Du Gefahr, unglaubwürdig zu erscheinen und E-Mail-Kontakte zu verlieren.
Gehe dorthin, wo sich Deine Zielgruppe aufhält:
- die sozialen Netzwerke und ihre Gruppen
- Foren
- ...
Gastartikel, Presseportale
Nicht immer einfach, aber höchst effektiv:
Sprich die Blogger und Influencer in Deiner Nische an, lobe ihre Arbeit und bitte sie um einen Gastartikel.
Eine tolle Möglichkeit ist, Deinen Content als Pressemitteilung auf entsprechenden Portalen zu veröffentlichen.
Konntest Du in meinem Beitrag ein paar Anregungen für Dein Content-Marketing erhalten?
Weiterführende und ganz praktische Tipps bekommst Du im Workbook "Content Erfolgsrezept".
Viel Erfolg bei allem, was Du tust!
Bernd
Tipps zu Webinaren, Veranstaltungen, Online-Kongressen usw. findest Du HIER